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Seifenkiste
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Seifenkisten-Rennen 2018

Am 21. und 22.7. ging das Rennwochenende in Insheim in die 8. Runde.

Samstags stand traditionell das Grillen in der Boxengasse im Fokus des Geschehens. Der Grill wurde ordentlich angeheizt, womit auch für das leibliche Wohl gesorgt war. Natürlich durfte auch das ein oder andere getankt werden. Damit auch für ausreichend Action gesorgt ist, wurde Flunkyball und Bierpong gespielt. Nach dieser ausgiebigen Vorbereitung ging es dann teils früher, teils später nach Hause, denn am nächsten Morgen musste ja noch die Rennstrecke präpariert werden.

Nachdem sonntags die Absperrungen standen, das Rote Kreuz vor Ort und die Startrampe gestellt war, trudelten auch schon die ersten Teilnehmer mit ihren Seifenkisten ein. Ein Teilnehmer reiste sogar aus den Niederlanden an, aus Schmalenberg kam gleich eine ganze Mannschaft. Leider gab es noch eine kleine Verzögerung, da trotz Halteverbot noch ein PKW auf der Rennstrecke abgestellt war. Nachdem dieser von einem nahen Abschleppunternehmen ordnungsgemäß entfernt wurde, konnten die Testfahrten beginnen. Dabei konnte die Stecke begutachtet und eine Ideallinie gefunden werden. Der eine oder andere „alte Hase“ hatte diese bereits genau im Kopf und fuhr lieber einhändig mit Kamera in der Hand die Strecke ab. Bereits bei den Testfahrten versammelte sich zahlreiche Zuschauer entlang der Sprintstrecke, die sich über ca. 400 Meter vom Rohrbacher Berg in einer geschwungene Linkskurve ins Dorf bis zum Zeppelinplatz erstreckt.

Nach dieser Testphase konnte dann auch das Rennen beginnen. Hier wurde wie bereits gewohnt in den zwei Klassen U16 und Ü16 gestartet. In der Kategorie U16 gingen 7 mutige Nachwuchsrennfahrer an den Start, während bei Ü16 15 Waghalsige in ihren fliegenden Kisten antraten. Bereits im ersten Durchgang konnten einige Kisten für Überraschungen sorgen und im Klassement weit nach vorne fahren.

Nach der Mittagspause durften erstmal die Kleinsten ihr Rennen auf Bobbycars austragen und schon einmal den Zieleinlauf trainieren. 10 Kinder rasten mit und waren erst weit nach der Ziellinie zu bremsen.

In Runde zwei kamen etliche der Seifenkisten wohl schwer ins Rollen, da bei den ersten paar Startern keine Verbesserung der Zeiten zu verbuchen war. Nach und nach sollte sich dies jedoch noch ändern und so gab es doch noch eine Verschiebung in der Wertung. Für die wohl größte Überraschung sorgte Jule Kuderer, die mit ihrem Roten Blitz die Tagesbestzeit für sich verbuchen konnte. Die U16 Fahrerin schlug mit 29,60 Sekunden ihren Vater um eine hundertstel Sekunde. Hinter Jule Kuderer wurde Lars Kuderer (30,22) zweiter und Lene Kuderer (30,73) dritte. Beide steuerten den Klotzbergflitzer Kappelwindeck. Bei den Erwachsenen siegte Andreas Kuderer im Gravity Star (29,61), danach folgten Michael Niemeier im Silberpfeil (30,34) und Lothar König im Duschvergnügen (32,68).

Der Pokal für die schönste Seifenkiste ging ans „Duschvergnügen“, den Pokal für die „schnellste Schnecke“ gewann Elena König in der „Königs Kiste“.

Die komplette Platzierung:

Kategorie 1, U 16:
1. „Roter Blitz“ Jule Kuderer 29,60 s
2. „Klotzbergflitzer Kappelwindeck“ Lars Kuderer 30,22 s
3. „Klotzbergflitzer Kappelwindeck“ Lene Kuderer 30,73 s
4. „Green Viper“ Paul Hettesheimer 33,51 s
5. „Bornheimer Rennteam“ Noah Zimmermann 33,64 s
6. „BMW M Power“ Philipp Hettesheimer 34,43 s
7. „Königs Kiste“ Elena König 42,45 s
 
Kategorie 2, Ü 16:
1. „Gravity Star“ Andreas Kuderer 29,61 s
2. „Silberpfeil“ Michael Niemeier 30,34 s
3. „Duschvergnügen“ Lothar König 32,68 s
4. „BMW“ Peter Hettersheimer 33,08 s
5. „Blue Mountain Blaster Thunderzord“ Steffen Nutz 33,90 s
6. Thomas Roth 34,17 s
7. „Duschvergnügen“ Marc Bahlert 34,40 s
8. „BMW“ Tobias Bernhart 34,52 s
9. „Duschvergnügen“ Hans Michaeli 34,92 s
10. „Ferrari mit null PS“ Christian Boltz 35,89 s
11. „Quick and Dirty“ Lukas Schehr 36,08 s
12. „Speed Fire“ Martin Ehrhard 37,92 s
13. „BMW X Power“ Simone Hettesheimer 37,94 s
14. „Speed Girl“ Isabel Heil 38,07 s
15. „Königs Kiste“ Anja König 38,66 s

Wir bedanken uns bei allen, die uns rund ums Rennwochenende geholfen haben. Ein besonderer Dank geht an Ernst Klein für die Startrampe und zahlreiche Fotos sowie Thomas Hoffmann fürs Filmen des Rennens. Wer das Rennen nochmal Revue passieren lassen will, kann sich das Video auf Youtube ansehen.

 

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